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Investition in die Fischerei der Zukunft

11.05.2017

Fischerei ist ein dynamischer Wirtschaftszweig. Er basiert auf einer lebenden, natürlichen Ressource. und Kunden und Endverbraucher stellen ständig höhere Anforderungen an die Qualität. Durch die Investition in neue, hochmoderne Fischereifahrzeuge ist Royal Greenland bei dieser Entwicklung führend und unterstreicht seine Position, als eines der führenden Fischereiunternehmen im Nordatlantik, hinsichtlich Technologie, Besatzungsbedingungen und Effizienz.

Um auch weiterhin führend zu bleiben, hat Royal Greenland mehr als 100 Millionen Euro in zwei neue Trawler investiert, die derzeit in der Werft von Astilleros de Murueta SA in Bilbao, Spanien, gebaut werden. Die beiden neuen Schiffe wurden in Zusammenarbeit mit Ingenieuren der Skibsteknisk AS im norwegischen Aalesund entwickelt, einem Unternehmen, das über eine langjährige Erfahrung mit der Konstruktion von Fischereifahrzeugen für den Einsatz in arktischen Gewässern verfügt.

Modernste nachhaltige Fischerei
Die beiden neuen Fangschiffe werden vorhandene Schiffe ersetzen, nämlich den Fischtrawler Sisimiut und den Garnelentrawler Qaqqatsiaq. Sie werden mit den neuesten Antriebs-, Navigations- und Fanggeräten ausgestattet sein. Der neue Fischtrawler wird vor allem für den Fang von Grönland-Heilbutt und Kabeljau eingesetzt werden. Er wird mit einer Verarbeitungsanlage zur Herstellung von Fischmehl und Fischöl aus den nach der Herstellung der Filets verbleibenden Resten ausgestattet. Hierdurch erreicht man eine weitaus höhere Ausnutzung der Fische als heute möglich und minimiert Abfälle. Das zweite Schiff wird ein Kombi-Trawler sein, der sowohl Garnelen als auch Grönland-Heilbutt fangen kann. Dies bietet eine größere Flexibilität hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Quoten und der Bestandsbewegungen. 

Neue Fanggründe erreichen
Die beiden Schiffe werden eine größere Ladekapazität als die vorhandenen Trawler haben und können daher für weitere Tage auf See bleiben, ohne einen Hafen zum Entladen aufsuchen zu müssen. Damit ist es möglich, neue, entfernt gelegene Fanggebiete zu erreichen. Derzeit scheinen sich die Garnelenbestände, vor allem in Grönland von bekannten, traditionellen Fanggebieten um die Disko-Bucht in Westgrönland, entlang der Küste weiter nach Norden zu bewegen. Es ist nicht sicher, warum die Bestände in Bewegung sind, aber Biologen des Grönländischen Instituts für Naturressourcen haben angedeutet, dass die Ursache entweder steigende Meerestemperaturen oder wachsende Bestände des „Erzfeinds“ der Garnelen, des Kabeljaus, sein könnten. Durch die Versuchsfischerei hat Royal Greenland neue, bisher unbekannte Garnelenfanggebiete in der Melville-Bucht in Nordgrönland entdeckt. Die neuen Fischereifahrzeuge unserer Flotte werden die Fischerei in diesen weit nördlich gelegenen Gebieten wirtschaftlich rentabel machen.   

Zusätzlich zu der erhöhten Reichweite und Ladekapazität werden die neuen Schiffe mit Bordpalettierungsanlagen ausgestattet, was die Ladezeiten verkürzt, den Fangbetrieb rationalisiert und die Zeit bis zu den Märkten verkürzt.

Die neuen Trawler sollen im Jahr 2019 im Abstand von sechs Monaten ausgeliefert werden.

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