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Sichere Produkte mit geringerem Salzgehalt

15.02.2017

Ein geringerer Salzgehalt ist seit einigen Jahren ein Trend in der Lebensmittelindustrie, insbesondere bei Fertiggerichten. Die Reduzierung des Salzgehalts hat bestimmte gesundheitliche Vorteile, aber andererseits auch Konsequenzen für die Lebensmittelsicherheit und Haltbarkeit.

Weniger Salz bringt Vorteile für die Gesundheit

Das Salz in unserer Nahrung ist von großer Bedeutung für unser Leben und unsere Gesundheit, aber ein zu hoher Salzkonsum kann auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Studien haben gezeigt, dass die durchschnittliche Salzaufnahme in vielen Industrieländern über den Ernährungsempfehlungen liegt. Eine Ernährung mit hohem Salzgehalt kann zu gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall führen. Daher empfehlen Lebensmittel- und Gesundheitsbehörden den Verbrauchern weltweit eine Reduzierung des Salzkonsums. Der Zusammenhang zwischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Salzkonsum wurde auch durch eine von 2003 bis 2011 durchgeführte britische Studie unterstrichen. In diesem Zeitraum rief das britische Gesundheitsministerium sein Programm zur Reduzierung des Salzgehalts in der Ernährung ins Leben, das zu einer erheblichen Senkung des durchschnittlichen Salzkonsums um 1,4 g pro Tag führte. Gleichzeitig reduzierte sich die Anzahl der Todesfälle durch Schlaganfall um 42 % und durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 40 %.

Dänische Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass eine Senkung des Salzgehalts um 3 g pro Tag langfristig eine Einsparung von 150 bis 300 Mio. Euro pro Jahr bei der Behandlung von koronaren Herzkrankheiten ermöglichen würde. Darüber hinaus könnten so rund 1.000 Todesfälle jährlich verhindert werden.

Die Verantwortung der Industrie

Der größte Teil des heutzutage von den Verbrauchern aufgenommenen Salzes stammt aus verarbeiteten Lebensmitteln und nur ein geringer Teil von der Verwendung von Salz im Haushalt. In den USA beispielsweise sind 75 % der Salzaufnahme auf verarbeitete Lebensmittel zurückzuführen. Aus diesem Grund trägt die Industrie eine hohe Verantwortung für die Anpassung ihrer Rezepte und Produktionsmethoden, um den Salzgehalt ihrer Erzeugnisse zu verringern. Gleichzeitig muss natürlich die Lebensmittelsicherheit garantiert werden.

Reduzierung des Salzgehalts und Gewährleistung der Haltbarkeit

Angesichts der Empfehlungen der zuständigen Behörden forderten die Einkäufer der Unternehmen von den Herstellern eine Verringerung des Salzgehaltes. Gleichzeitig gibt es aber auch bestimmte Anforderungen bezüglich der Mindesthaltbarkeitsdauer der Produkte und der Lebensmittelsicherheit. Früher gab es erhebliche Schwierigkeiten bei der Reduzierung des Salzgehalts und gleichzeitiger Gewährleistung eines sicheren Produkts mit einer langen Haltbarkeit. Dies ist durch intensive Forschung inzwischen wesentlich leichter geworden.

Innovative Forschung

Royal Greenland ist eine langfristige Partnerschaft mit dem Nationalen Lebensmittelinstitut der Technischen Universität Dänemark eingegangen, um Methoden zur Reduzierung des Salzgehalts in Seafood-Produkten bei gleichzeitiger Garantie der Lebensmittelsicherheit zu entwickeln. Ein zusätzlicher und begrüßenswerter Nebeneffekt dieser Methoden ist ein verbesserter Geschmack. Lesen Sie hier mehr über dieses Projekt und seine Ergebnisse.

Quellen:

http://www.nhs.uk/news/2014/04April/Pages/Salt-cuts-have-saved-lives-says-study.aspx  Die Studie war ein Gemeinschaftsprojekt von Wissenschaftlern des Wolfson Institute of Preventive Medicine, des St Bartholomew’s Hospitals und The London School of Medicine and Dentistry der Queen Mary University of London.

http://www.heart.org/HEARTORG/HealthyLiving/HealthyEating/Nutrition/Processed-Foods-Where-is-all-that-salt-coming-from_UCM_426950_Article.jsp#.WJsXNW_hC70 

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