Verbrauch von Wasser und Energie um mehr als ein Drittel gesenkt
Innerhalb von nur vier Jahren gelang es den grönländischen Verarbeitungsbetrieben von Royal Greenland, ihren Energieverbrauch um 38 % und den Verbrauch von Wasser sogar um 48 % zu senken.
Innerhalb von nur vier Jahren gelang es den grönländischen Verarbeitungsbetrieben von Royal Greenland, ihren Energieverbrauch um 38 % und den Verbrauch von Wasser sogar um 48 % zu senken.
Fischerei und Fischverarbeitung sind im Allgemeinen hinsichtlich von Brennstoffen, Energie und Wasser sehr Ressourcen aufwendige Tätigkeiten. Indem wir bei Royal Greenland unseren Verbrauch reduzieren, verringern wir Umweltbelastungen und sparen zugleich durch effiziente Ressourcennutzung auch Kosten. Dies ist eine Win-Win-Situation, deren Bedeutung gerade bei unserer Tätigkeit in der noch weitgehend unberührten und doch anfälligen arktischen Umwelt nicht zu unterschätzen ist.
Maßnahmen zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs hatten in unseren grönländischen Verarbeitungsbetrieben in den letzten vier Jahren hohe Priorität. Erfreulicherweise gelang es uns in diesem Zeitraum, den Wasserverbrauch um 48 % und den Energieverbrauch um 38 % zu senken.
Diese markanten Einsparungen wurden vor allem durch eine Vielzahl von kleinen und kleinsten Veränderungen und Verfahrensoptimierungen erzielt. Eine große Rolle spielte dabei aber auch ein verbrauchsbewusstes Verhalten. Malik Hegelund Olsen, Junior Director der landbasierten Produktion in Grönland erklärte: „Wir haben vor einigen Jahren damit angefangen, indem wir zunächst den Verbrauch unserer Betriebe an Wasser, Strom und Dieselöl pro Tonne produzierter Ware genau erfassten. Hierdurch wurden alle Mitarbeiter auf ihre Verbrauchsgewohnheiten und den Umgang mit den verfügbaren Ressourcen aufmerksam gemacht.“ Gleichzeitig veranlassten die Betriebsmanager gemeinsam mit den technischen Abteilungen eine Reihe von verbrauchssenkenden Maßnahmen und legten Sparziele fest. Hegelund Olsen erklärte weiter: „Die Überwachung unseres Verbrauchs wurde strukturiert und jeder berichtet jetzt an unser zentrales SAP-System, so dass wir stets wissen, wie hoch unser Verbrauch ist. Das gesamte Projekt beruht auf dem alten Gedanken, dass Kleinvieh auch Mist macht.“ Zusätzlich zur laufenden Überwachung des Verbrauchs haben die technischen Abteilungen beim Austausch alter Ausrüstungen gegen neue besonderes Augenmerk auf die Verbrauchsdaten gerichtet, beispielsweise als die größte Garnelenverarbeitungsanlage von Royal Greenland in Ilulissat 2009/10 renoviert wurde.
Initiativen in allen Bereichen
Die guten Ergebnisse der Produktion in Grönland waren vorbildhaft für weitere Projekte in anderen Unternehmensbereichen. Auch an den Standorten von Royal Greenland in Polen, Deutschland und Dänemark wird jetzt der Ressourcenverbrauch genauer überwacht. Royal Greenlands Trawlerflotte führt laufend Versuche mit neuen Fischereigeräten durch, welche den Kraftstoffverbrauch verringern können. Der gerade renovierte Standort von Royal Greenland in Sisimiut wurde auf LED-Beleuchtung umgestellt, nachdem die grönländische Regierung ein entsprechendes Pilotprojekt finanziert hatte. Hierdurch werden im Vergleich zu herkömmlicher Beleuchtung 74 % des Stromverbrauchs eingespart und es hat sich außerdem gezeigt, dass die neue Beleuchtung auch für die Mitarbeiter angenehmer ist, weil sie weniger flackert. Durch derartige Initiativen in den verschiedensten Bereichen werden künftig insgesamt erhebliche Einsparungen für das Unternehmen erreicht.